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Hier gibt es (Fahrten)berichte von Vereinsaktivitäten aber auch von privaten Touren unserer Mitglieder.

Im Menu (links) findet sich bereits unsere ausführliche Vereinsgeschichte...

(22.05.22) Bericht zur JHV 2022:

Erstmals weibliche Leitung beim Hersfelder Kanu-Club 1924 e. V.

 

Im 98. Jahr seines Bestehens hat die Jahreshauptversammlung des Hersfelder Kanu-Club 1924 e. V. erstmalig eine Frau als Vorsitzende gewählt.

Stefanie Imhof-Rieger wird zukünftig die Geschicke des fast 100jährigen Vereins leiten.

Sie löste Horst Massie nach über 22jähriger Tätigkeit in diesem Amt ab, der noch für eine einjährige Übergangszeit als 2. Vorsitzender im Vorstand bleiben wird. Der weitere Vorstand bleibt ebenfalls noch ein Jahr im Amt.

Massie sprach in seinem Jahresbericht von einer sehr positiven Entwicklung des HKC:

Das 1924 gebaute Bootshaus ist durch beständige Erneuerungen, unter Berücksichtigung des nostalgischen Charakters, in gutem Zustand. Das Dach wurde neu gedeckt, der Bestand an Vereinsbooten modernisiert, die Stege erneuert und eine überdachte Ruhe- und Picknickbank errichtet. In letzter Zeit ist das Interesse am Paddelsport deutlich gestiegen, so dass der Verein inzwischen 125 Mitglieder zählt. Für jüngere Mitglieder hat Hanna Willems die Arbeit als Jugendwartin aufgenommen.

Das Feld ist also bestellt für die erste weibliche Vorsitzende in der fast 100jährigen Geschichte. Die Vorbereitungen für das große Jubiläum in 2024 haben im Festausschuss bereits begonnen.

Massies langjähriges Ehrenamt für den Verein wurde von allen Mitgliedern mit großem Dank bedacht.

 

Foto im Anhang v. l.: 2. Vorsitzender Horst Massie, Bootshauswart Michael Macheledt, Kassierer Volker Fladerer , Jugendwartin Hanna Willems, Bootshauswart Knuth Prenntzell, 1. Vorsitzende Steffi Imhof-Rieger, Schriftführer Falko Seegel

 

(15.05.22)

Anpaddeln 2022 des Hersfelder Kanu-Club 1924 e. V.

An einem herrlichen Frühlingssonntag zog es die Paddler/innen des HKC auf das Wasser der Fulda zum Anpaddeln des Vereins nach langer Winter-und Coronapause.

Die Fahrt in diversen Vereins- und Privatbooten ging sportlich gegen die Strömung flussaufwärts nach Kohlhausen, wo Glebes leckere Bratwurst im Gasthof lockte.

Vor dem Genuss war allerdings Muskelkraft gefordert, was nach Monaten der Paddelauszeit nicht ganz leicht fiel und am Folgetag den einen oder anderen Muskelkater zu Tage brachte.

Zudem musste ein Hindernis in Form des Eichhof-Wehres durch Umtragen überwunden werden. Dies war besonders erschwert durch eine große Barrikade von Treibholz unterhalb des Wehres, die den Ausstieg einengte.

Die wackeren Kanuten/innen kämpften sich durch und das letzte Stück des Wasserweges oberhalb der Wehrmauer war dann wegen der aufgestauten ‚Fulle‘ und somit fehlender Strömung nur noch die Kür, bei der Fischreiher, Nilgänse und Wildenten neugierige Begleiter der fast lautlosen Paddeltour waren. Nur der sonst in diesem Flussabschnitt häufig zu beobachtende Eisvogel zierte sich etwas. Vielleicht war er mit dem Nestbau beschäftigt?

Auf der Terrasse im Gasthaus genoss man dann die beliebten Leckerbissen bei kühlen Getränken und einem Blick in das schöne Fuldatal.

(26.08.21)

 


 

 

(09.11.19)

Bericht von Bernd Raacke über den Vereinsabend vom 08.11.19

 

Die Fulda - Von der Quelle zur Mündung (von Rainer Cornelius) / Fotos dazu in der Bildergalerie

 

Eine Entdeckungstour des HKC  im Jahr 2009

Etappe: Wasserkuppe-Gersfeld

Teilnehmer: Bernd Raacke, Ulrike Fiebig, Gunhild Classen, Jürgen Opfer, Rita Dach, Klaus Dach, Reiner Cornelius

 

Von Gersfeld ging es mit dem  Wanderbus für 3 Euro pro Person auf die Wasserkuppe. Hier musste sich Jürgen Opfer, der erst um 4 Uhr nach Hause gekommen war, erst mal eine lange Hose anziehen. Es war kalt und windig. 

Unser erstes Wanderziel das Segelfliegerdenkmal.

Über das ehemalige Segelfluggelände und durch die große Quellmulde unter dem Gipfel der Wasserkuppe zur offiziellen Fuldaquelle. Auf diesem Weg haben wir 5 Quellbäche der Fulda gequert und einen Frosch gefangen.

Jürgen hat noch überschüssige Kräfte und klettert auf eine Hutebuche.

An der offiziellen Fuldaquelle. Sie ist in Basaltsteine gefasst und liegt direkt an der Wasserkuppenstraße.

Wir folgen de jungen Fulda auf eine Wiese.Dort wird zunächst meditiert und gesungen… dann geht´s an die Wurscht

Unterhalb von unserem Picknickplatz, in einer „Schlucht“ vereinigen sich die 5 Quellbächlein zu einem ordentlichen Bach. Hier werden Steine aus dem glasklaren Wasser geholt, um zu sehen, was da alles kribbelt und krabbelt. Und das ist eine ganze Menge

Survival-Training am Wildbach.

Auf dem Weg nach Obernhausen, dem am höchsten gelegenen Ort an der Fulda.

Bei Obernhausen hat sich die Fulda zu einem regelrechten Wildbach gemausert, ein ideales Gewässer für Bachforellen. 

Ulrike ist von dem Wildbach so begeistert, dass sie einen Bach-Stein mit nach Hause schleppt

Gunhild zieht es vor, Esel zu füttern.

Zum Abschluss geht´s in die Gersfelder Eisdiele. Und dort treffen wir, man glaubt es kaum, unseren alten Biolehrer Willy Wirrweitzky. Er ist 90 Jahre alt und lebt mit einer Lebensabschnittsgefährtin in einer Seniorenresidenz in Gersfeld. Und wie damals, vor 40 Jahren, erzählt er uns vom Krieg.

Und das Ganze noch einmal in der Kartenübersicht:


 

 

Die Fulda - Von der Quelle zur Mündung

 

Eine Entdeckungstour des HKC  im Jahr 2009

  1. Etappe: Gersfeld - Fulda

 

Teilnehmer: Bernd Raacke, Ulricke Fiebig, Gunhild Classen, Reiner Cornelius

Ankunft mit der Bahn in Gersfeld

Die Fulda in Gersfeld. Bernd entdeckt an dieser Stelle eine Wasseramsel.

Das Gersfelder Schloss

Unterhalb von Gersfeld ist die Fulda kein Bach mehr, sondern ein Wiesenflüsschen. (Reiner an einer Furt zwischen Gersfeld und Altefeld). Das Gefälle ist hier wesentlich geringer als oberhalb von Gersfeld, wo die Fulda ein Wildbach ist . Am Wildbach mit seinem starken Gefälle herrscht Erosion vor.

Am Wiesenflüsschen, mit seinem schwächeren Gefälle, werden die oberhalb von Gersfeld mitgerissenen Steine abgesetzt. Es entstehen Kiesbänke.

Wir haben uns an einem Wehr vor Altefeld den Kies näher angeschaut. Schwarze Steine, Basalt,  sind Mitbringsel von der Wasserkuppe. Weiße Steine, Kalk, kommen aus Obernhausen. Hellrote Steine, Ziegel, aus Gersfeld. Braunrote Steine, Buntsandstein, unterhalb von Gersfeld.

Zwischen Gersfeld und Altefeld existiert eine große Teichanlage, in der Angler, gegen Gebühr Forellen, Karpfen und andere Fische herausholen können. Wir haben uns dort Fischbrötchen mit geräucherter Forelle gekauft und die großen Störe bewundert, die der Teichwirt in „Schwimmbecken“ hält.

Altes Wiesenwehr bei Altefeld. Auf einer Eisenplanke kann man trockenen Fußes über die Fulda. Ein Drahtseil hilft beim balancieren.

Bei Lütter – der Heimat des Förstina- Rhönsprudels -  mündet die Lütter. Hier beginnt die Äschenzone. Die Äsche ist ein wohlschmeckender Fisch der kleinen, schnell fließenden Flüsse mit klarem Wasser. Die Äsche ist hier von Natur aus der dominante Fisch. Die Fulda oberhalb von Lütter wird von Anglern als Forellenzone bezeichnet. Die Bachforelle kommt aber auch noch in der Äschenzone vor. Selbst bei Hersfeld kann man in der Fulda noch Forellen fangen.

Paddeln darf man in dem Abschnitt Gersfeld-Fulda nur an 72 Tagen im Jahr und auch nur, wenn man im Verein organisiert ist. Erst ab der Stadt Fulda ist die Fulda ganzjährig freigegeben.

Fulda  - Domwiese

Fulda – Wiesenmühle

Hier werden wir zu unserer dritten Etappe starten, dem 1. Paddelabschnitt Fulda – Niederaula.

Von der Wiesenmühle ging es aber zunächst mit dem Rad zum Bahnhof und mit dem Cantus in einer halben Stunde nach Hersfeld. Radmitnahme kostenlos.

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